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Machbarkeitsstudie Wärmekonzept für eine innerörtliche Fläche der Ortsgemeinde Wallmerod

In der Ortsgemeinde Wallmerod wird derzeit eine innerörtliche Fläche (ehemaliger Kirmesplatz) entwickelt. Am Standort befindet sich die Grundschule sowie eine Apotheke. Für ein Wohnquartier mit 18 Wohnungen liegen die Planungen vor. Seitens der Ortsgemeinde ist die Bebauung der verbleibenden Fläche mit einem Medizinischen Zentrum in Verbindung mit örtlicher Versorgung und Wohnungen vorgesehen. Ein entsprechendes Konzeptvergabeverfahren ist in Vorbereitung.

Vor diesem Hintergrund wurde die Transferstelle Bingen (TSB) beauftragt, die Machbarkeit einer gemeinsamen Wärmeversorgung für alle Objekte (und ggf. weitere) zu prüfen und eine sog. „Machbarkeitsstudie“ zum Thema „Wärmekonzept für eine innerörtliche Fläche der Ortsgemeinde Wallmerod“ zu erstellen. Auf dieser Grundlage wird dann zeitnah über die Umsetzung entschieden.

Download „Machbarkeitsstudie“ pdf2020-10-28-Machbarkeitsstudie.pdf1.43 MB

Primäres Ziel ist eine zukunftsfähige, nachhaltige Wärmeversorgung der Grundschule sowie der in Kürze neu errichteten Gebäude. Neben den klimarelevanten Aspekten wird zudem die regionale Wertschöpfung profitieren. Auch können für ein solches Projekt neue Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden. Mit einer Nahwärmeversorgung kann sich die Kommune von teuren Rohstoffimporten sowie von zukünftigen Preissteigerungen bei Heizöl und Erdgas unabhängig machen.

Die Erstellung der Machbarkeitsstudie wurde vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF) im Rahmen der Förderrichtlinie „Zukunftsfähige Energieinfrastrukktur“ (ZEIS) mit einer Zuwendung von 60 % der Gesamtkosten gefördert.

Gefördert durch:

RLP MUEEF

Klimaschutzkonzept

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Akzeptanz der Energiewende in der Verbandsgemeinde steigt

Ergebnisse des zweiten Regionalen Energiewende-Kompasses stehen fest: Viele Bürger aus der VG Wallmerod wollen auch selbst aktiv werden und investieren

Der Klimaschutz gewinnt in der Verbandsgemeinde Wallmerod immer mehr Unterstützer: Im Rahmen einer großangelegten Bürgerumfrage hat die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer erklärt, dass sie die Energiewende für eine gute Sache hält. Und sie lassen diesen Worten auch Taten folgen: 95 Prozent der Teilnehmer reduzieren aktiv ihren Stromverbrauch, 92 Prozent sparen Heizungswärme, 63 Prozent setzen auf Ökostrom und 29 Prozent planen konkret, in eine energieeffiziente Heizungsanlage zu investieren.

Das sind einige der Ergebnisse des zweiten Regionalen Energiewende-Kompasses, den die Forschungsgruppe Lebensqualität der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität gemeinsam mit der Energiewende-Index GmbH im Auftrag der Energieversorgung Mittelrhein (evm) erstellt hat. Nach 2017 handelt es sich um die zweite Untersuchung dieser Art, sodass nunmehr auch Entwicklungen deutlich werden. Die Ergebnisse sind Christian Schröder zufolge durchaus ermutigend: Die Bürger sind sogar noch mehr vom Nutzen der Energiewende überzeugt als noch vor drei Jahren. Während die Akzeptanz bundesweit von 5,7 auf 5,4 gesunken ist, bleibt sie in den zehn Landkreise im evm-Versorgungsgebiet konstant. Auf einer Skala von 1 (stimme überhaupt nicht zu) bis 7 (stimme voll und ganz zu) lag der Durchschnitt in der hiesigen Region bei 5,9.

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Bericht zum Klimaschutzkonzept

Hier können Sie den Bericht Integriertes Klimaschutzkonzept herunterladen:

pdfFinale Bericht zum Klimaschutzkonzept17.31 MB

pdfInformationssammlung für Bildungseinrichtungen516.51 KB

Aktionsprogramm „Energie 2020“ ist ein gutes Fundament für das Klimaschutzkonzept der Verbandsgemeinde Wallmerod

„Seit 10 Jahren beschäftigen wir uns in der Verbandsgemeinde Wallmerod mit Fragestellungen zur Energieeffizienz und der Erzeugung von Strom aus regenerativen Energien. Wenn ich die nun vorgestellten Ergebnisse und Empfehlungen des Klimaschutzkonzeptes zugrunde lege, bin ich sicher, dass wir den richtigen Weg gewählt haben“, sagte Bürgermeister Klaus Lütkefedder in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Dort wurde einerseits das von der Transferstelle der Hochschule Bingen (TSB) erstellte Klimaschutzkonzept verabschiedet. Andererseits wurde die Energiebilanz 2019 des „Aktionsprogramm Energie 2020“ der Verbandsgemeinde vorgestellt.

Das Ergebnis all der bisherigen Maßnahmen des Aktionsprogrammes zur Energieeffizienz, deren erste Überlegungen aus dem Jahr 2010 datieren, zeigt sich heute sehr deutlich. Gegenüber dem Basisjahr 2010 sank der Gesamtverbrauch aller 21 Objekte der Verbandsgemeinde Wallmerod deutlich. Bei der Heizenergie ergibt sich im Vergleich zu 2010 ein Rückgang von 32,3 %, zudem werden 10,4 % weniger Strom benötigt.

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